Die Tochter ist offenkundig lang genug in dem Land aufgewachsen, um die Sprache zu können. Es darf vermutet werden, dass sie nicht früher als ihre Mutter hierher gekommen ist.
(In Wien ist man zu Fremden nicht unfreundlicher als anderswo. Hab in der U-Bahn schon zweimal so einer Kopftuch-Vogelscheuche den Kinderwagen samt Kind drin über die Stiegen raufgetragen, weil der Lift hin war - wie sichs gehört und wie mans halt als hilfsbereiter Mann gegenüber Frauen gewöhnt ist. Oben angekommen sind die mit ihren Kinderwagen ohne einen Piep davon, kein Danke nix, nichtmal Kopfnicken. Wahrscheinlich dürfen die zu Fremden nicht sprechen, nichtmal danke sagen. Seitdem lass ichs. Sollen die zusehen, wie sie mit ihren Kinderwagen und ihrer Brut allein zurechtkommen. Ist mir zu blöd. In meinem Land sagt man danke, bin nicht bereit mich an was anderes zu gewöhnen.)
Kopftuch-Vogelscheuche klingt sehr rassistisch. Ich denke man muss nicht einverstanden sein, dass Leute Kopftuch tragen, aber solche aggressiven Gedanken schaffen auch keine friedliche Verständigung.
Und ich kenne auch genügend Deutsche die in meinem Leben nicht Bitte, Danke und andere Höflichkeitsformen kennen. Das ist nicht eine Frage des Kopftuchs, sondern der inneren Einstellung und Erziehung.
Rassistisch? Blödsinn, das genaue Gegenteil ist der Fall. Hab ich doch geschrieben: ich trag jeder Mutti den Kinderwagen über die Stiegen wie sichs einer Frau gegenüber herkömmlicherweise gehört, in meinem Land und mit meiner Erziehung jedenfalls. Egal ob die mit Kopftuch und Kaftan daherkommt oder schwarz oder gelb oder grün ist. Aber ich will nicht hinnehmen, dass die ihre Unsitten auch in meinem Land zur Gewohnheit machen. z.B. Frauen zu kommunikationsresistenten Vogelscheuchen zu degradieren. Sollen die bei sich daheim halten wie sie wollen, dort red ich denen auch nicht drein.
Wenn man eine vom Phänotyp her mitteleuropäische Dorf-Oma als "KOPFTUCHVOGELSCHEUCHE" bezeichnen würde, wäre dies unfraglich NICHT rassistisch belegt - also ist es dies auch nicht, wenn man diese Formulierung bei südeuropäischen Zielen anwendet.
Auf dem Rassismus-Ohr ist hierzulande Mancher womöglich schallempfindlicher, als es der (guten) Sache dienlich ist.
Es ist daher auch völlig in Ordnung, es als "Unsitte" zu benennen, wenn Dankesgesten ausbleiben, wenn der Landessprache unkundige Menschen in den öffentlichen Personenverkehr (aus-)gesetzt werden.
In so gut wie jeder Sprache der Welt gibt es den Spruch
"When in Rome, do as the Romans do", aber wenn WIR solches einfordern, winkt gleich die Ausländerfeindlichkeitsflagge?
Freilich gibt es auch mehr als genügend "nativ-Deutsche", die sich nicht benehmen und nicht "Danke" sagen können - ist das jetzt eine gute Entschuldigung für das Fehlverhalten von Landesgästen?
Landesgast zu sein, ist doch eigentlich für JEDEN Menschen und in JEDEM Land auch mit einer bestimmten Bringschuld verbunden...
kopftuch klingt recht harmlos, dagegen hat wohl niemand was, aber die frauen die ich so sehe, die hinter ihren männern herwatscheln mit den einkaufstüten, gekleidet in düstere säcke (kleid kann man das nicht nennen) mit plastikpantoletten die meist schon abgetreten sind, ist doch für unser augen nicht eben erfreulich.
das hat mit rassismus nichts zu tun, eher mit menschenfreundlichkeit, ich gönne jeden die freiheit mit jedem zu sprechen und augenkontakt zu haben, sich zu kleiden wies einem angenehm ist, luftig und leicht im sommer und farbenfroh als ausdruck der lebenfreude.
diese sehe ich nicht, beim besten willen nicht.
es gab da mal einen film, 40 qm deutschland, sehr sehenswert und bedrückend!
"Landesgast zu sein, ist doch eigentlich für JEDEN Menschen und in JEDEM Land auch mit einer bestimmten Bringschuld verbunden...", "mein Land" und "daheim" klingt aber schon sehr unschön in Zusammenhang mit Ausländern, wenn ich das mal so sagen darf. Aber vielleicht bin ich ja ein übertoleranter Mensch.
Letztendlich sind Frauen mit Kopftuch mir niemals unfreundlicher begegnet als Leute ohne Kopftuch und ich sehe auch keine Veranlassung, dass jemand, der ein Kopftuch trägt oder aus einem fremden Land kommt, die Verpflichtung hat, freundlich zu mir zu sein. Ganz zu schweigen davon, dass ich nicht weiß, warum da eine höhere Verpflichtung sein sollte, als bei kopftuchlosen Christen.
In diesem Blog erzähle ich über meine Erlebnisse und lasse Dich hinter die Kulissen eines Betriebes sehen. Wenn es Dich interessiert, melde Dich. Wenn nicht, surf einfach weiter.
(In Wien ist man zu Fremden nicht unfreundlicher als anderswo. Hab in der U-Bahn schon zweimal so einer Kopftuch-Vogelscheuche den Kinderwagen samt Kind drin über die Stiegen raufgetragen, weil der Lift hin war - wie sichs gehört und wie mans halt als hilfsbereiter Mann gegenüber Frauen gewöhnt ist. Oben angekommen sind die mit ihren Kinderwagen ohne einen Piep davon, kein Danke nix, nichtmal Kopfnicken. Wahrscheinlich dürfen die zu Fremden nicht sprechen, nichtmal danke sagen. Seitdem lass ichs. Sollen die zusehen, wie sie mit ihren Kinderwagen und ihrer Brut allein zurechtkommen. Ist mir zu blöd. In meinem Land sagt man danke, bin nicht bereit mich an was anderes zu gewöhnen.)
hand aufs herz und nicken, versteht die ganze welt!
Zu Nömix
Und ich kenne auch genügend Deutsche die in meinem Leben nicht Bitte, Danke und andere Höflichkeitsformen kennen. Das ist nicht eine Frage des Kopftuchs, sondern der inneren Einstellung und Erziehung.
Nömix und creature erhalten je 100 Punkte...
Auf dem Rassismus-Ohr ist hierzulande Mancher womöglich schallempfindlicher, als es der (guten) Sache dienlich ist.
Es ist daher auch völlig in Ordnung, es als "Unsitte" zu benennen, wenn Dankesgesten ausbleiben, wenn der Landessprache unkundige Menschen in den öffentlichen Personenverkehr (aus-)gesetzt werden.
In so gut wie jeder Sprache der Welt gibt es den Spruch
"When in Rome, do as the Romans do", aber wenn WIR solches einfordern, winkt gleich die Ausländerfeindlichkeitsflagge?
Freilich gibt es auch mehr als genügend "nativ-Deutsche", die sich nicht benehmen und nicht "Danke" sagen können - ist das jetzt eine gute Entschuldigung für das Fehlverhalten von Landesgästen?
Landesgast zu sein, ist doch eigentlich für JEDEN Menschen und in JEDEM Land auch mit einer bestimmten Bringschuld verbunden...
das hat mit rassismus nichts zu tun, eher mit menschenfreundlichkeit, ich gönne jeden die freiheit mit jedem zu sprechen und augenkontakt zu haben, sich zu kleiden wies einem angenehm ist, luftig und leicht im sommer und farbenfroh als ausdruck der lebenfreude.
diese sehe ich nicht, beim besten willen nicht.
es gab da mal einen film, 40 qm deutschland, sehr sehenswert und bedrückend!
Letztendlich sind Frauen mit Kopftuch mir niemals unfreundlicher begegnet als Leute ohne Kopftuch und ich sehe auch keine Veranlassung, dass jemand, der ein Kopftuch trägt oder aus einem fremden Land kommt, die Verpflichtung hat, freundlich zu mir zu sein. Ganz zu schweigen davon, dass ich nicht weiß, warum da eine höhere Verpflichtung sein sollte, als bei kopftuchlosen Christen.